STRATEGIE

Die WiSo hat als Antwort auf die Corona-Krise im Sommersemester 2020 in enger Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum Hochschullehre (FBZHL) das Konzept WiSo-Virtuell entwickelt. Zum Sommersemester 2021 und dem Konzept der hybriden Lehre wird aus WiSo-Virtuell nun WiSo-Virtuellplus. Dieses Konzept gewährleistet ein Studium im neuen Normal der Corona-Pandemie, auch wenn dazu gewohnte Wege verlassen werden müssen. Unsere Digitalstrategie besteht aus drei Säulen:

Säule I: Studium sichern

Wir stellen auch in der Krise das Studium und die in Zusammenhang stehenden Aufgaben und Aktivitäten sicher.

  • Studienerfolg ermöglichen

In allen Bachelor- und Masterstudiengängen der WiSo sind die Studienangebote der neuen Corona-Situation angepasst. Dabei stellen wir sicher, dass jeder Studiengang digital studierbar ist. Zusätzlich arbeiten wir nach einem strengen Hygienekonzept, um Präsenzveranstaltungen anbieten zu können. So ermöglichen wir den Studierenden mit einem hybriden Lehrkonzept größtmögliche Freiheit und die Ausrichtung des Studiums auf die individuellen Bedürfnisse.

  • Studentisch engagieren

Die Corona-Situation hat auch Auswirkungen auf die Gestaltung des studentischen Lebens und auf die Gestaltung des Engagements in einer studentischen Initiative. Auch in diesen Zeiten engagieren sich viele Studierende ehrenamtlich. Das Sommersemester 2020 und das Wintersemester 2020/2021 haben gezeigt, dass auch virtuell Angebote entstehen können. Die WiSo unterstützt die Studierenden bei der Organisation ihrer virtuellen Aktivitäten.

  • Information und Beratung bieten

Auch die Service-Einrichtungen der WiSo leisten in der aktuellen Situation ihren Beitrag, um die Studierenden durch virtuelle Angebote oder Präsenzangebote bei deren Anliegen, z. B. zur Gestaltung eines Auslandsaufenthalts oder bei der Vorbereitung auf den Berufseinstieg zu unterstützen.

Säule II: Chancen der Transformation nutzen

Die Krise ist nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine Chance.

    • Agiles Mindset stärken

Alle Mitglieder der WiSo, Studierende, Mitarbeitende, Professorinnen und Professoren reagieren schnell und sind flexibel. Wir entwickeln damit eine Geisteshaltung weiter, die notwendig ist, die zunehmend komplexe Welt des VUCA (Volatilität (volatility), Unsicherheit (uncertainty), Komplexität (complexity) und Mehrdeutigkeit (ambiguity) in Wirtschaft und Gesellschaft zu bewältigen.

    • Selbstlernen fördern

Die neue Situation beansprucht die Selbstlernkompetenzen der Studierenden in neuer Weise. Die WiSo unterstützt ihre Studierenden dabei. Wir alle entwickeln damit eine Fähigkeit, die im Zeitalter schnell veraltenden Wissens notwendig ist. Wir bauen damit unsere Innovations- und Fehlerkultur aus.

    • Digitalkompetenz ausbauen

Die WiSo nutzt den Digitalisierungsschub, um die Digitalkompetenzen der Studierenden und der Lehrenden weiter zu entwickeln. Für die Studierenden sind dazu auch Selbstlernangebote vorgesehen.

Säule III: Veränderungen systematisch gestalten

Wir überlassen die Transformation nicht einer zufälligen Entwicklung, sondern treiben sie systematisch voran.

    • Vielfalt und Weiterentwicklung der digitalen Lehre

One-size-fits-all mag bei Stretchjeans funktionieren. Universitäre Lehre ist jedoch differenziert und verlangt individuelle E-Learning-Konzepte. Digitale Lehre nach immer dem gleichen Konzept ist für die Studierenden langweilig. Wir nutzen daher die vielfältigen Möglichkeiten im E-Learning. Wir hatten schon vor der Corona-Krise ein gut ausgebautes E-Learning-Angebot, auf das wir in der Krise aufbauen konnten. Die Weiterentwicklung des E-Learnings wird von den Lehrenden getragen. Als Community of Practice unterstützen sich die Lehrenden gegenseitig. Sie werden dabei durch das Fortbildungszentrum Hochschullehre (FBZHL) und das Institut für Lern-Innovation (ILI) unterstützt. Die Entwicklungsaktivitäten werden durch den E-Learning-Koordinator (ELK) der WiSo abgestimmt.

    • Unser Qualitätsmanagement für die Transformation nutzen

Fehler und Probleme lösen wir mit klaren Verantwortlichkeiten. Seit Jahren haben wir ein gut funktionierendes Qualitätsmanagement. Wir nutzen unsere Verantwortlichkeiten und Prozesse in den Qualitätsmanagementstrukturen für die Weiterentwicklung der Lehre, gerade auch in der Krise. Eine passgenaue Lehrevaluation fördert die Weiterentwicklung der Lehre, sowohl in Präsenz als auch bei virtuellen oder hybriden Angeboten.

    • Netzwerk nutzen

Wir nutzen unser Netzwerk zu Partnern in der FAU und außerhalb der FAU, um die angestoßenen Prozesse zu verwirklichen.